Content Strategy Rocks #7 – Herausforderungen, Prozesse und Content-Strategie mit Falk Hedemann

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Speaker1: [0:00] Willkommen zu einer neuen Folge von Content Strategy Rocks. Ich bin Steffi, eure Podcast-Hosterin und Meister darin, Telefonate geschickt zu vermeiden. Besonders, wenn es um spontane Extrawünsche geht. Heute freue ich mich, Falk Jedemann, einen erfahrenen Journalisten und Content-Strategen, bei mir begrüßen zu dürfen. In unserem heutigen Gespräch tauchen wir tief in die Herausforderungen und Entwicklung von Content-Strategien ein, insbesondere in großen Organisationen. Falk wird uns Einblicke geben, wie sich die Rolle der Qualitätssicherung gewandelt hat, welche Auswirkungen KI auf unsere Arbeit hat und warum klare Prozesse und

Speaker1: [0:36] asylbrone Kommunikation so wichtig sind. Während wir darüber sprechen, wie wir Content-Strategien effektiv gestalten können, denkt darin, ein guter Prozess und klare Zuständigkeiten können mehr bewirken als eine KI, die die Lottozahlen vorhersagt. Los geht's!

Music: [0:53] Music

Speaker1: [0:58] Wie hat sich die Rolle der Qualitätssicherung deiner Erfahrung nach in deiner Karriere als Journalist und auch Content-Stratege gewandelt? Gibt es da was zu beobachten?

Speaker0: [1:08] Ja, ich fange mal mit dem Journalismus an, auch wenn ich da in den letzten Jahren immer weniger aktiv gewesen bin. Aber es war schon vor Jahren eigentlich so, dass so Qualitätssicherung benötigt natürlich in allen Bereichen Ressourcen. Und der Journalismus steht ja seit einiger Zeit schon unter ziemlichen Kostendruck und da ist sowas wie ein Lektorat oder jemand, der Korrektur liest, das sind zusätzliche personelle Ressourcen, die eingesetzt werden müssen und da wird halt relativ schnell der Rotstift angesetzt, ist meine Erfahrung gewesen.

Speaker0: [1:47] Nun war ich meistens auch im Bereich vom Fachjournalismus unterwegs, Und da hätte ich mir gelegentlich schon mal gewünscht, dass jemand auch mal wirklich nicht nur ein Lektorat im Sinne von Schreibstil durchführt, sondern auch noch mal fachliche Hinweise gibt. Und das ist ehrlich gesagt schon in den letzten Jahren komplett nicht mehr da gewesen. Also im Journalismus brauchst du im Prinzip drei Personen, die nochmal einen Text angucken. Einmal aus fachlicher Hinsicht, einmal aus stilistischer Hinsicht und dann nochmal so das klassische Korrekturlesen. Und ich glaube, das ist mittlerweile nicht mehr in jedem Verlag Standard. Ich weiß, das ist jetzt nicht empirisch, aber ich kann mir gut vorstellen, dass da sehr, sehr viel schon eingespart worden ist. Im Content-Marketing... Ja, da ist das Problem natürlich ein bisschen anders gelagert. Da geht es natürlich auch um Ressourcen und die sind da eigentlich sowieso schon grundsätzlich eher gering. Und wenn es um Qualitätssicherung geht, müssen wir uns ja auch fragen, was sind eigentlich Kriterien, die wir da anlegen? Und ich glaube, da sind schon die grundlegenden Probleme bei vielen Unternehmen vorhanden, dass sie gar nicht mehr genau wissen, was macht eigentlich die Qualität von Inhalten aus?

Speaker0: [3:04] Ich bin ja immer an verschiedensten Stellen im ganzen Content-Prozess in dem Kreislauf zuständig oder docke da an. Und wenn es beispielsweise darum geht, dass ein Unternehmen von mir Inhalte nur haben möchte, bin ich aber trotzdem häufig fast schon gezwungen, da mal nachzufragen, wie es denn eigentlich mit der Qualität der Inhalte aussieht, wonach die eigentlich gucken, was für die wirklich die Qualität der Inhalte ausmacht, die sie haben. Da bekomme ich ehrlich gesagt sehr, sehr wenig Rückmeldungen. Die sagen immer, wir wissen ja, wie du schreibst, machst das schon gut. Da haben wir keine größeren Probleme mit. Aber dass ich dann mal im Nachgang zu hören bekomme, okay, da fand ich jetzt irgendwie die Lesbarkeit ein bisschen schwierig oder da konntest du nochmal drauf achten, was ich ja gut finde. Also ich möchte ja immer möglichst optimal gute Inhalte kreieren Und da ist es einfach so, dass man immer zwischen der thematischen Tiefe und dem eigenen Schreiben hin und her switchen muss. Und deshalb bleibt halt immer mal was auf der Strecke. Und da mal Hinweise zu bekommen von den Unternehmen wäre sehr hilfreich, aber häufig gibt sich dann eher so ein Feedback wie, gefällt uns nicht, muss anders. Das? Und das ist halt für mich keine Qualitätssicherung. Da geht es dann eher um persönliche Meinungen, um irgendwie was, was man gar nicht richtig.

Speaker0: [4:33] Ausdrücken kann, was einem da fehlt, was nicht gut ist, was man gerne anders hätte. Und das hilft halt einfach überhaupt nicht dabei, den Inhalt besser zu machen. Und das ist für mich der springende Punkt. Wenn es um Qualitätssicherung geht, muss man sich ja immer überlegen, was sind die Punkte, auf die es mir ankommt und wenn irgendwo etwas nicht so ist, wie ich wie ich das gerne hätte, dann muss ich doch Rückmeldung geben können, wie es besser gemacht werden kann. Und das fehlt mir an vielen, vielen Stellen bei Unternehmen, dass sie einfach keine Content-Verantwortlichen haben, die mir das sagen können,

Speaker0: [5:05] wenn das dann tatsächlich mal der Fall ist.

Speaker1: [5:07] Durch das ganze Thema Textgeneration und so weiter, also Texterstellung mit KI, wurde ja jetzt auch immer mehr diese Thematik von wegen Plagiat-Check, Fakten-Check, Das wird ja auch immer mal wieder gerne sowohl von journalistischer Seite als auch aus unserer, sage ich jetzt mal, Content-Marketing-Bubble oder aus der Content-Strategie-Bubble wird ja auch immer wieder betont. Aber tun wir das schon?

Speaker0: [5:32] Ehrlich gesagt nicht, nee. Also ich weiß nicht, wie es bei dir so ist. Ich benutze KI-Tools auch für meine eigene Arbeit sehr gerne, aber nur wirklich in Bereichen, die völlig unverdächtig sind, also die sich im Ergebnis überhaupt gar nicht zeigen. Also mir geht es dann beispielsweise darum, nochmal auf Grundlage des Briefings, was ich bekommen habe, zu checken, ist da alles enthalten, was ich brauche für einen guten Inhalt, welche Aspekte habe ich sofort selber im Kopf und was kann mir vielleicht auch eine KI darüber hinaus noch an Aspekten zu einem spannenden Thema liefern, auf die ich vielleicht ad hoc gar nicht so komme. Also das, was man früher so als Journalist als klassische Recherche gemacht hat, das überlasse ich gerne der KI, weil die kann mir das viel schneller und viel komprimierter anbieten. Und das ist eine super Basis dann für die Inhalte, die ich kreiere. Aber ich lasse keine Inhalte von einer KI für mich schreiben. Dafür schreibe ich auch viel zu gerne, ganz ehrlich.

Speaker1: [6:42] Ich meine, wenn ich für Kunden mehrere SEO-Texte, ich meine, SEO-Texte schreibt man ja gerne immer mal wieder, das lässt man gerne immer wieder zu diesen allgemeinen Themen schreiben, um sie sich in den Suchmaschinen entsprechend positionieren zu können. Und ich sage mal, umso allgemeiner und breiter das Thema ist, umso eher passiert es dir dann halt, dass du mal so klingst wie ein Artikel vom Kollegen so und so. Und ich sage mal, in dem Bereich setze ich dann tatsächlich auch wirklich... Also Plagiarist checke einfach ein, um halt einfach wirklich sicherzugehen, das, was ich da jetzt erarbeitet habe, beruht auch so allgemein das Thema. Ist sozusagen meine eigene Recherche aus meinem eigenen Wissen raus und ich verleite mich oder auch meinen Text nicht dazu, sozusagen wie die Konkurrenz zu klingen. Also da würde ich sagen, ist Plagiarist-Check, wenn man sich in dem Rahmen jetzt bewegt, den ich beschrieben habe, glaube ich, ganz sinnvoll. Und verlege gerade, ja, Faktencheck müsste ich eigentlich auch so gut wie nicht. Erstmal, weil ich kein Journalist bin, andererseits auch, weil ich halt Recherche wie du, ich lasse mir davon KI helfen, setze aber dann tatsächlich da auch eher auf Tools wie zum Beispiel Perplexity AI, also Tools, die mir wirklich dann auch die entsprechenden Quellen dann auch rausgeben können und dann arbeite ich eben mit den Quellen weiter. Aber so wie du, würde ich sagen, so ausschließlich jetzt KI da irgendwie textuell ranzugehen und so weiter. Das vermeide ich auch.

Speaker0: [8:06] Also ein klassischer Einsatzbereich bei mir ist tatsächlich, ich arbeite häufiger auch mal mit Studien, weil ich gerne Dinge, die ich in Texten unterbringe, auch belegen möchte. Aber dann hast du häufig das Problem, dass du ellenlange Studien hast, die dann irgendwie durcharbeiten musst. Und das kann eine KI tatsächlich mittlerweile sehr, sehr gut. Also da einfach ein PDF reingeben oder einen Text kopieren und reingeben und eine Zusammenfassung dir geben lassen. Das macht Claude zum Beispiel sehr, sehr gut. Da habe ich sehr gerne mit. Das tun die viel besser als ich. Man muss natürlich dann immer noch mal gucken, die einzelnen Aspekte, die man dann aus der Zusammenfassung übernimmt für seinen Text.

Speaker0: [8:46] Ist das wirklich tatsächlich so im Text gekommen? Also Zitate nimmt man dann wieder aus der Originalquelle zum Beispiel. Und natürlich, was ich in beiden Bereichen, im Journalismus und im Content Marketing, immer mache, ist verlinken. Also Studien werden ja im Journalismus auch gerne mal nur genannt, aber nicht verlinkt. Ich finde das immer totaler Quatsch, weil ich muss mir doch wirklich auch die Originalquelle angucken können, wenn ich das möchte. Und deshalb möchte ich dann meine Lesenden nicht dazu zwingen, anschließend nochmal nach dieser Studie suchen zu müssen. Das muss nicht anstrengend sein. Und dann findet man nicht die aus dem richtigen Jahr, wenn es irgendwie eine fortlaufende Studie ist, die jedes Jahr rauskommt und solche Dinge. Also immer verlinken. Also das ist immer ein Bonus, den man den Lesenden mitgeben kann. Und man selber richtet sich da jetzt als kann ein Bein, wenn man einen Link setzt, im Gegenteil. Also ich finde das immer einen Dienst am Lesenden.

Speaker1: [9:44] Und wer weiß, vielleicht verlinken die Leute, die die Studie gemacht haben, ja auch auf einen mit einem Versatz zurück. Das kann ja auch heutzutage passieren.

Speaker0: [9:51] Ja.

Speaker1: [9:51] Wie siehst du den Einfluss einer gut durchdachten Content-Strategie auf den Erfolg eines Unternehmens? Wie beobachtest du das? Wird das überhaupt berücksichtigt von Unternehmen nach der Mitte? Oh, aufgrund unserer Strategie könnten wir jetzt das und das übertreifend erzielen. Das ist ja auch immer so ein schönes Debattenthema, über Content-Strategien reden. Inwieweit hat das überhaupt Einfluss auf das Ganze?

Speaker0: [10:13] Also ich beobachte tatsächlich bei meinen Kunden, entweder ist das völlig egal, weil die sich davon gelöst haben, dass Content-Marketing in ihrem Bereich wirklich einen belastbaren Rückschluss auf einen Unternehmenserfolg liefern muss. Entweder ist das der Fall oder aber die sind gar nicht so weit, dass die Content Marketing in dem Sinne, wie ich es begreife, stehen und wollen dann eher Verkaufsinhalte haben. Also für die geht es dann eher darum, Produkte anzupreisen und wirklich zu sehr in die Richtung, wir müssen aber unbedingt mit unseren Inhalten einen wirklich guten Impact haben, sodass wir sagen können, ja, wir haben jetzt mit unseren Inhalten wirklich wahrhaftig zum Unternehmenserfolg beigetragen. direkt auch vor allen Dingen.

Speaker0: [11:06] Und das ist nicht das, was ich gerne mache. Das sind auch dann die Projekte, wo ich sage, nee, da kommen wir nicht gut zusammen, weil ich daran nicht glaube, dass das wirklich sinnvoll ist, das so zu machen. Also dafür gibt es ganz andere Marketingdisziplinen, die da viel besser für geeignet sind. Aber wer Content Marketing so Richtung Performance Marketing denkt, ist bei mir nicht richtig. Ich mag es lieber so, dass man sagt, wir machen wirklich herausragende Inhalte, die unsere Marke in einem besonderen Licht darstellen und einfach dafür sorgen, dass eine Marke im Gespräch bleibt, als hilfreich wahrgenommen wird, als sympathisch wahrgenommen wird.

Speaker0: [11:45] Und das kann man wirklich mit Inhalten gut erreichen. Das Problem ist halt, du hast dann nicht diesen direkten Link zum Unternehmenserfolg. Du kannst nicht sagen, diese Inhalte haben jetzt das und das zum Unternehmenserfolg beigetragen. Aber ich habe ein bisschen die Vorstellung oder die Beobachtung gemacht, dass das bei vielen Unternehmen mittlerweile auch angekommen ist. Erstmal sind das die, die sich bei mir häufig melden, die gar nicht sagen, wir müssen jetzt Richtung Performance-Marketing denken, sondern wir müssen auch keine Inhalte haben, wo unsere Produkte permanent vorkommen. Sondern wir wollen in den Themenkreis unserer Produkte wirklich für Aufmerksamkeit, Sichtbarkeit sorgen, unsere Marke da präsentieren, hilfreich sein, Angebote für Lösungen auf bestimmte Probleme anbieten. Und das ist das, was für mich Content Marketing wirklich ausmacht.

Speaker1: [12:38] Ich finde auch die Themen so Aufmerksamkeit und Resonanz auch einfach, sag jetzt nicht am schönsten, aber das, was halt am ehesten mit einer gut durchdachten Kunststrategie oder einer übergeordneten Content-Marketing-Strategie dann halt auch einfach besser funktioniert. Oder ich sag mal, die Klassiker wie Thought Leadership und so weiter oder Expertise in einem bestimmten Feld sich nochmal neu erarbeiten oder sich neu positionieren. Das sind ja dann auch nochmal Möglichkeiten, über die man dann eben auch nochmal nachdenken kann. Beziehungsweise die dann auch mehr oder weniger auch dazukommen, wenn man einfach an diesem Content arbeitet, denke ich.

Speaker0: [13:15] Ja, auf jeden Fall, ja.

Speaker1: [13:16] Welche Herausforderungen treten typischerweise bei einer Content-Strategie in großen Organisationen auf?

Speaker0: [13:22] Ja, der Klassiker ist natürlich, es gibt gar keine Content-Strategie. Was ich neulich erst erlebt habe in einer großen Organisation, ist das genaue Gegenteil. Es gibt nicht eine, sondern mehrere, die auf verschiedene Abteilungen dann verteilt sind. sind, aber das muss ja nicht per se schlecht sein. Aber sie müssen dann schon irgendwo gemeinsames Ziel verfolgen oder irgendwo zusammenpassen. Und das war in diesem Fall überhaupt nicht der Fall. Von daher mussten wir das mal grundlegend überlegen, wie wir da so einen roten Faden eingewebt bekommen in dieses Konglomerat aus verschiedenen Content-Strategien. Ich glaube, das ist uns auch ganz gut gelungen. Aber das Interessante war, die wussten das alle gar nicht, dass sie unterschiedliche Content-Strategien haben. Und das ist eine der größten Fehlerquellen, die ich immer wieder sehe, ist, dass die Transparenz und die Offenheit einfach fehlt, was die Content-Strategien angeht. Sowohl intern, da weiß nicht jeder, was ist denn jetzt eigentlich die Content-Strategie und kann die zumindest in groben Zügen auch mal rezipieren. Sondern, ja, wir haben da mal eine irgendwie erarbeiten lassen, von extern vielleicht sogar noch, was ich immer ganz schlimm finde.

Speaker0: [14:37] Die liegt irgendwo auf dem Server. Ich kann mir die mal angucken. Aber da fängt es ja schon an. Wenn ich die nicht im Kopf habe, im Hinterkopf habe, wie kann ich dann strategisch meine Alltagsarbeit erledigen? Die muss ich doch permanent eigentlich im Hinterkopf haben. Und das ist das nächste Problem, wenn die nicht ausreichend dokumentiert ist, also sie nur in den Köpfen steckt, weil wir die vielleicht in einem interdisziplinären Workshop mal erarbeitet haben, was ja grundsätzlich gut ist. Aber wenn die dann nicht dokumentiert ist, dann arbeitet sie in den Hinterköpfen der einzelnen Personen, die da involviert sind, immer weiter und entwickelt sich in unterschiedliche Richtungen. Sodass wir dann hinterher wirklich eigentlich der Meinung sind, wir haben ja mal zusammen eine entwickelt, aber jeder hat hinterher dann doch eine andere Vorstellung. Die Unterscheidungen sind manchmal nur klein, aber im Alltag wirkt sich das dann dennoch aus. Und ein letztes Problem fällt mir noch ein. Sie sind irgendwann mal vor fünf Jahren entwickelt worden, Aber absolut nicht mehr aktuell. Die müssten dringend mal überarbeitet werden, aber keiner traut sich daran. Im Arbeitsalltag sind die Leute so mit Arbeit zu, dass sie sich da auch gar nicht rantrauen, weil es immer ein größeres Projekt ist und deshalb bleibt das liegen und wir haben das ja und die Aktualisierungen haben wir dann im Kopf. Aber auch da ist wieder das Problem, jeder hat eine andere Aktualisierung im Kopf.

Speaker0: [15:59] Eine Sache fällt mir jetzt spontan noch dazu ein, die für mich immer ganz wichtig ist. Ich bin ja, hatte ich glaube ich gerade schon gesagt, an verschiedensten Stellen immer mal eingebunden in Content-Projekte. Ich bekomme aber nicht jedes Mal von den Kunden die Content-Strategie präsentiert. Das wäre für mich eigentlich fast an jeder Stelle extrem wichtig, die zu kennen. Weil wenn ich auch nur, in Anführungszeichen, nur dafür verantwortlich bin, Inhalte zu produzieren, Ich muss doch wissen, was ist die Zielgruppe? Ich muss doch wissen, was soll mit diesem Inhalt erreicht werden? Welche Werte wollen wir transportieren? Und das wird mir häufig genug eben nicht mitgeteilt. Es geht im Briefing. Auch ein großes Problem finde ich immer noch, dass die Qualität der Briefings einfach unzureichend ist, immer noch. Da wird dann mal irgendwie eine Zielgruppe genannt, aber ich muss doch auch wissen, mit welchen Herausforderungen die Zielgruppe zu tun hat, um dann entsprechend Lösungen vielleicht dafür anbieten zu können. Und das ist einfach sehr häufig nicht der Fall, tragischerweise.

Speaker1: [17:02] Eine Problematik, die mir noch spontan einfällt, ist immer auch, das kam auch in den letzten Folgen oder Aufnahmen auch immer mal wieder ins Gespräch, du hast es auch schon angedeutet, die lieben alten Silos. Ja. Wenn plötzlich Marketing und Kommunikation gemeinsam an einer Content-Strategie arbeiten sollen oder wenn es darum geht, die ganzen Kapazitäten dafür dann entsprechend zur Verfügung zu stellen, ist immer auch aus eigener Erfahrung immer mal wieder zu beobachten, dass es dann plötzlich heißt, nee, das machen wir ganz alleine. Und dann gibt es Achselzucken entweder auf der anderen Seite, also entweder beim Marketing oder Kommunikation nach dem Motto, ach ja, wir dachten, das würde jetzt bei uns verortet werden. Werden oder es soll etwas erarbeitet werden. Mehrere Seiten weigern sich, sich gemeinsam an den Tisch zu setzen. Deswegen musste ich gerade grinsen, als du gesagt hast, so interdisziplinär alle an einen Tisch. Schon alleine das finde ich immer oft genug schwierig, überhaupt alle dann auf einen gemeinsamen Konsens zu kriegen oder auch in eine gemeinsame Richtung. Wie siehst du das?

Speaker0: [18:06] Ja, da ist, glaube ich, für mich immer hilfreich gewesen, in der Vergangenheit den Perspektivwechsel anzuregen. Also direkt zu fragen, was glaubt ihr denn, wie sehen eure Kunden euch? Sehen die eine Marketingabteilung, eine Contentabteilung, PR? Sehen die unterschiedliche Abteilungen oder sehen die Unternehmen eine Marke? Da wird mir keiner erzählen können, dass sie unterschiedliche Abteilungen sind. Die sehen natürlich ein Unternehmen und eine Marke. Deshalb muss ich doch auch eine abteilungsübergreifende Strategie haben und mit einer gemeinsamen Sprache hantieren. Und nicht pro Abteilung werden Dinge wieder anders genannt. Das ist ein großes Problem, wenn es eben nicht ausreicht, alle an einen Tisch zu holen und dann agieren sie auch gemeinsam, sondern jeder macht sein eigenes Ding und versucht da irgendwie selber voranzukommen. Ich glaube, das funktioniert heutzutage nicht mehr. Früher war das vielleicht noch ein bisschen was anderes, aber heutzutage sind die einzelnen Kanäle, die wir als Unternehmen ja bespielen, so miteinander verbunden, dass es auffällt, wenn da unterschiedliche Dinge gemacht werden. Und das ist, glaube ich, heutzutage einfach, sollten wir verhindern, verweiden. Das führt bei den Kunden ja zu Verwirrung.

Speaker1: [19:31] Wollte ich auch noch ergänzen, dass das auch immer etwas ist, dass durch diesen ganzen KI-Content die Leute auch in die Richtung sensibilisiert werden, dass sie halt auch öfter mal genauer hinschauen. Und wenn dann es auch schon Unterschiede in den Nuancen gibt, dann kann Zeit unter Umständen nicht immer eben halt auch schon ziemlich viel Ärger wirken. Deswegen ist das eigentlich ein ganz netter Hinweis, doch einfach daran zu denken, dass man am Ende des Tages doch irgendwo wo für das Unternehmen dann doch irgendwo gemeinsam arbeitet und dann halt eben diesen großen Faden für das Unternehmen übergreifend eben an sich ausdenkt.

Speaker0: [20:06] Genau.

Speaker1: [20:08] Wie gehst du vor, um Redaktionsprozesse effektiv auf die sich ändernden Anforderungen des digitalen Zeitalters anzupassen?

Speaker0: [20:16] Also ich bin nochmal ein großer Freund von wirklich sehr klaren Prozessen, die auch dokumentiert sind und klaren Zuständigkeiten, so dass eigentlich.

Speaker0: [20:27] Von A bis Z hinterher, jeder zu jeder Zeit weiß, was er zu tun hat, welche Zuständigkeiten da sind, wann er was zu tun hat, sodass nie irgendwo was in Stocken kommt. Und dazu muss man dann, wenn es um Anpassungen an neue Anforderungen geht, sagen, dass das auch wieder kein statischer Zustand ist, sondern der muss halt einfach permanent überprüft werden. Passt das noch alles so? Haben Sie Zuständigkeiten vielleicht verändert? Brauchen wir neue Zuständigkeiten? Stichwort KI. Also wir kümmern uns nicht darum, dass die Fakten, die von einer KI beispielsweise eingepflegt werden, auch wirklich stimmen. Solche Sachen oder was du gerade sagtest, Plagiate. Wer überprüft die Inhalte? Ob sie vielleicht irgendwie verdächtig sein könnten? Das gibt, glaube ich, nichts Schlimmeres, als wenn ein Kunde das Gefühl hat, das habe ich doch schon mal irgendwo anders gelesen und dann irgendwie ein Unternehmen auf ein Plagiat erstmal aufmerksam machen muss, vielleicht sogar noch öffentlich. Das wäre schon sehr, sehr peinlich. Von daher, da gibt es sicherlich immer wieder Dinge, an die man neu denken muss. Aber letztlich bleibt es dabei. Klare Prozesse, klare Zuständigkeiten, nur bis immer auf der sicheren Seite. Was noch dazu kommt, ist, dass man, ich glaube, das ist so ein bisschen ein Zugeständnis an die Veränderung der Arbeitswelt, die wir spätestens mit der Pandemie ja bekommen haben, brauchen wir auch angepasste Kommunikation.

Speaker0: [21:53] Gerade wenn externe Personen wie du oder ich involviert sind, dann kann schon mal irgendwo was haken, weil irgendwie eine E-Mail nicht durchgekommen ist oder sowas. Und da muss man sich halt überlegen, wie will man kommunizieren, wie schafft man es auch, verschiedene Arbeitsmodelle unter einen Hut zu bringen. Also Stichwort ist da asynchrone Kommunikation mit klaren Regeln. Also wann sollte ich irgendwie auf eine Nachricht mal reagiert haben? Wie schnell sollte das gehen? Was passiert, wenn ich da gerade keine Zeit zu habe? Und solche Geschichten. Also Kommunikation eben halt auch anpassen, weg von der E-Mail hin zu Dingen, die ich mir dann angucken kann, wenn ich sie brauche. Also asynchron finde ich da für mich persönlich am besten. Ich weiß nicht, wie es dir da so geht, wie du da mit deinen Kunden kommunizierst.

Speaker1: [22:46] Das kommt immer drauf an. Ich sag mal, bei umfangreicheren Textprojekten, sag ich jetzt mal, wo es halt wirklich um Artikel, Blogbeiträge, White Paper oder sowas geht, finde ich das an Asienkonstruktionen eigentlich auch immer wesentlich angenehmer. Ich sag mal, wenn es um zeitkritische Sachen wie jetzt Social Media Content geht, wo bin ich dann mit meinen... Kunden eher in Richtung Echtzeitkommunikation, also weniger jetzt per E-Mail, aber es gibt ja dann auch die entsprechenden Projektmanagement-Tools wie Asana und wie sie alle nicht heißen, SWOT.io und so weiter, wo das dann einfach auch zeitnah dann einfach dann hin und her geht und dann die Postings daneben entsprechend veröffentlicht werden. Aber ansonsten, wie gesagt, bei größeren Textprojekten bevorzuge ich dann auch die As-Ex-Zone als.

Speaker0: [23:36] Also für mich ist da tatsächlich ideal ein Tool, was beides anbietet, wo man eben beispielsweise einen Kanal einrichtet für nicht zeitkritische Dinge. Und wenn es wirklich mal um irgendwie was geht, wo ich direkt eine Antwort brauche, dass man dann irgendwie eine direkte Nachricht ausschreiben kann, auf die dann auch möglichst zeitnah geantwortet werden sollte. Was für mich halt gar nicht mehr geht. Und da habe ich gerade jetzt einen Kunden, mit dem das wirklich extrem schwierig ist, telefonieren. Oh. Briefings per Telefon, der will mir dann erklären, wie ich einen Inhalt aufbauen soll. Und alles Absprachen per Telefon, das funktioniert bei mir nicht. Also ich habe ja immer mehrere Kunden und wenn dann das Telefon klingelt, wenn ich gerade tief mich in ein Thema eingearbeitet habe, werde ich da abrupt rausgerissen und brauche anschließend natürlich wieder viel Zeit, um mich da wieder tief einzugraben. Und das ist für mich ein Produktivitätskiller allererster Ordnung.

Speaker1: [24:36] Wobei ich Videocalls in dem Sinne fast auch schon irgendwo als Konzentrationskiller sehe. Also mal abgesehen davon, wenn ich es mir nicht ganz bewusst einplane und dann meine eigentliche Content-Arbeit oder Content-Management-Arbeit drumherum baue und es dann plötzlich heißt, können wir mal kurz Videocallen. Ich habe da noch ein paar Dinge, die du ändern sollst. Bitte nicht. Also da bin ich dann auch eher weniger der Fan von.

Speaker0: [25:01] Gerne geplant, überhaupt keine Frage. Dann ist es wirklich gut, weil es da auch nochmal ein bisschen persönlicher ist. Aber so ad hoc, es gibt ja auch Tools, die das dann ermöglichen, dass man sich ad hoc mal eben per Video zusammenschalten kann. Das finde ich auch sehr schwierig. Das kann ich machen, wenn ich wirklich in einem Unternehmen komplett arbeite, da festangestellt bin, da ist das sicherlich was anderes. Aber die Konstellation ist ja bei uns eine andere. Wir arbeiten ja nicht nur für einen Kunden, sondern sind ja auch darauf angewiesen, für andere Kunden mitzuarbeiten.

Speaker0: [25:32] Und da ist das halt einfach nicht unbedingt immer möglich.

Speaker1: [25:35] Ja, das stimmt. Wie nutzt du deine Plattform, um Wissen effektiv zu vermitteln, sowohl als Wissensempfänger als auch als Wissensträger? Ich schiele da auch so ein bisschen Richtung Upload-Magazin.

Speaker0: [25:48] Ja, genau. Also, ich habe eine Zeit lang mal versucht, so Wissensvermittlung auch über Social Media, also vor allen Dingen LinkedIn zu machen, habe dann aber festgestellt, dass das irgendwie für mich zumindest nicht in dem Maße funktioniert, wie ich mir das vorgestellt habe. Und ich fand es halt immer schade, dass die Inhalte, die man da wirklich auch mit viel Aufwand dann erstellt hat und verteilt hat, so unzuverlässig Aufmerksamkeit bekommen haben. Ich möchte ja, wenn ich Wissen vermittel, das auch möglichst breit fächern. Das war mir da irgendwie nicht möglich. Und dann kommt ja auch nochmal dazu, im Social-Media-Bereich rutschen veröffentlichte Inhalte irgendwann in den unsichtbaren Bereich und lassen sich eigentlich kaum noch auffinden. Und das war spätestens der letzte Tropfen, der so das Fass vollgemacht hat, was schon seit Jahren bei mir rumgestanden hat.

Speaker0: [26:41] Ich wollte einfach immer eine Plattform haben, wo ich meine Erfahrungen, mein Wissen sammeln kann und es halt auch anderen anbieten kann. Und daraus ist dann die Content Academy entstanden, die wir im Upload-Magazin ja entwickelt haben. Und das ist für mich die perfekte Plattform, um wirklich mein Wissen zu vermitteln, aber auch selber wieder was dazu zu lernen, weil ich mache das ja mit dem Jan Fissler zusammen, der hat dann andere Schwerpunkte. Wir sind zwar im selben Bereich unterwegs, aber Erfahrungen sind immer unterschiedlich und auch so die Schwerpunkte sind meistens ein bisschen unterschiedlich, sodass wir uns da super ergänzen und ich von dem, was er als Lektion anbietet, selber viel lernen kann und andersrum gilt das, glaube ich, auch. Und was man natürlich auch sagen muss ist, Wissen hat man viel im Kopf, aber es heißt noch lange nicht, dass man das gut vermitteln kann.

Speaker0: [27:39] Man kann es selber anwenden, aber es anderen Menschen so zu präsentieren, dass sie das verstehen können, dass sie damit was anfangen können, dass sie dieses Wissen selber anwenden können, das ist nochmal eine ganz andere Geschichte. Und das hilft mir selber auch dabei, mein eigenes Wissen nochmal zu vertiefen, indem ich halt mir überlege, wie kann ich das, was ich jetzt gerade beispielsweise über Content-Strategie im Kopf habe, wie kann ich das in eine Lektion verpacken, mit der andere Menschen über dieses Thema etwas lernen können. Und das ist halt für mich schon immer ein Grund gewesen, warum ich über Dinge geschrieben habe. Weil wenn du etwas aus deinen Gedanken heraus in Sätze formulierst, verfestigt sich Wissen. Du merkst auch an bestimmten Stellen, oh, da habe ich vielleicht doch noch so ein kleines bisschen, was mir noch fehlt, das kann ich mir noch dazu holen, um das dann zu vervollständigen, zu optimieren. Und also letztlich ist es tatsächlich so, dadurch, dass ich da in der Akademie Wissen vermittle, baue ich mir selber auch neues Wissen auf. Und das finde ich total spannend.

Speaker1: [28:42] Was würdest du denn Leuten raten, die jetzt nicht so eine eigene Content Academy am Start haben und so wie du jetzt nicht ihr ganzes Wissen in Social Media sozusagen verschenken wollen, aufgrund der Vergänglichkeit, sage ich jetzt mal so, hast du da eine Lösung?

Speaker0: [28:58] Ja, es kommt natürlich immer ein bisschen darauf an, in welchem Bereich man sich inhaltlich bewegt, aber es gibt eigentlich fast zu jedem Themenbereich gute Websites, die informative Artikel anbieten, Inhalte anbieten. Und da kann ich natürlich auch mal nachfragen, ob ich nicht vielleicht einen Gastbeitrag schreiben kann. Das finde ich ist immer eine ganz gute Möglichkeit, sich mit speziellem Wissen, Aufmerksamkeit zu verschaffen und dem Website-Betreiber vielleicht sogar auch noch etwas zu ermöglichen, was er selber vielleicht in dem Moment gar nicht könnte, weil die Zeit fehlt oder das Wissen auch fehlt. Wir haben das im Upload-Magazin auch immer schon so gehalten, dass wir gesagt haben.

Speaker0: [29:37] Wir sind in bestimmten Bereichen gut aufgestellt, in anderen Bereichen könnten wir das, weil wir beide journalistisch geprägt sind, sicherlich auch leisten, aber nie so in der Tiefe wie die wirklichen Spezialisten, die mit dem Thema wirklich ihr Geld verdienen und da sehr professionell sind und die echten Experten sind. Und die möchten wir gerne auch als Gastautoren haben. Deshalb haben wir immer wieder spannende Gastautoren. Und die Inhalte, die wir von denen bekommen, sind einfach in einer Tiefe, die wir selber in der Form gar nicht hinbekommen würden. Und das finde ich bei uns eigentlich ein ganz schöner Ansatz. Und das gibt es auch bei anderen. Also ich glaube, wenn man da ein bisschen die Augen offen hält und ein spezielles Themengebiet hat, in dem man sich sehr, sehr gut auskennt, dann findet man auch Seiten, die darüber berichten und da einfach mal anfragen.

Speaker1: [30:32] Und denkst du, dass auch ein eigener Blog eine Lösung sein könnte? Wenn man jetzt sagt, okay, ich möchte mein Wissen jetzt nicht auch noch diesen anderen Plattformen verschenken, sondern ich möchte das wirklich irgendwo auch bei mir veröffentlichen, ist das dann auch eine Lösung?

Speaker0: [30:46] Ja, definitiv, weil da hast du eben nicht das Problem, dass das irgendwann mal nicht mehr sichtbar ist. Du hast natürlich mit anderen Problemen zu tun. Wenn du ein neues Block aufbaust, brauchst du erstmal eine grundsätzliche Sichtbarkeit. Also du musst das erstmal ein bisschen bekannt machen. Also ganz ohne Netzwerk wird es dann nicht funktionieren. Allein auf Suchmaschinenoptimierung zu setzen, halte ich für heute nicht mehr für zeitgemäß. Das ist ein Aspekt, der auch noch wichtig bleiben wird. Aber die Zeit, wo man einfach nur noch über Suchmaschinenoptimierung wirklich ein erfolgreiches Block aufbauen konnte, sind für mich vorbei.

Speaker0: [31:18] Aber du hast mit einem eigenen Blog einfach so viele Möglichkeiten. Du hast im Prinzip ja keine Regeln, an die du dich halten musst, außer denen, die du dir selber setzt. Die Plattform verändert sich nicht plötzlich. Du bist nicht auf Algorithmen angewiesen, die deine Inhalte irgendwie weiter transportieren. Und da musst du dir überlegen, wie kann ich diese Inhalte irgendwie bekannt machen. Da kommen natürlich dann wieder die Netzwerke ins Spiel. Aber du kannst auch Newsletter anbieten, sodass die Leute, die einmal einen interessanten Inhalt bei dir gefunden haben, automatisch den nächsten per E-Mail in ihre Inbox bekommen. Das ist auch bei LinkedIn einfach nicht möglich. Du kannst zwar die Glocke anschmeißen, aber wenn du das bei ein paar Leuten gemacht hast, dann bist du da auch irgendwie ziemlich schnell von genervt. So ging es mir zumindest. Das stimmt. Aber ansonsten bin ich wirklich ein großer Fan noch von der ursprünglichen Blog-Idee, weil du da einfach auch deine Persönlichkeit zeigen kannst. Ja.

Speaker1: [32:15] Welche spezifischen Ansätze verfolgst du bei der Erstellung von Content-Strategien für B2B-Kunden?

Speaker0: [32:21] Sehr gute Frage. Also ich versuche mir dann immer erstmal vorzustellen, wie eigentlich bei den B2B-Kunden die Entscheidungswege aussehen könnten. Weil ich glaube, da ist der große Unterschied zwischen B2C und B2B, ganz langsam.

Speaker0: [32:42] Während Consumer-Bereich ist es eigentlich meistens eine Person, vielleicht wird der Lebenspartner nochmal gefragt, wenn es um eine größere Einschaffung geht, aber ansonsten, die Anforderungen bleiben gleich und es ist eine Person, die eine Entscheidung trifft. Bei B2B ist es meistens so, nehmen wir mal jetzt ein konkretes Beispiel, ich bin irgendwo...

Speaker0: [33:05] In der Content-Kreation tätige und möchte irgendwie eine Software anschaffen für Bildbearbeitung, für irgendein KI-Tool oder irgendwie was in der Art. Dann habe ich den Bedarf, den muss ich dann aber erstmal meinen wahrscheinlich Abteilungsleiter melden, weil ich für Anschaffung selber ja wahrscheinlich kein Budget habe. Der wird das dann wahrscheinlich auf der nächsthöheren Ebene mit anderen Bereichsleitern irgendwie diskutieren und kriegt dann vielleicht, Vielleicht, wenn es gut läuft, von jemandem aus dem Einkauf das Go und der sagt aber, wir haben ein Budget X dafür. Das kannst du nutzen. Dann kommt aber auch noch die IT und sagt, das ist Software, da müssen wir ja schon mal gucken, dass das auch irgendwie mit unseren anderen Software-Stacks, die wir so haben, zusammenpasst. Dass da Schnittstellen entstehen, dass wir das auch vernünftig nutzen können und ausspielen können und dass das alles sicher ist. Also da kommen unterschiedliche Anforderungen auf eine Entscheidung zu. Und diese unterschiedlichen Anforderungen müsste ich im Prinzip, wenn ich das richtig gut mache, auch mit unterschiedlichen Inhalten angehen. Sodass ich eigentlich für jeden der an einer Entscheidung beteiligten Personen passende Inhalte habe. Also das ist so ein bisschen der Ansatz, den ich gerne verfolge. Und da habe ich ganz gute Erfahrungen mitgemacht. Ich weiß nicht, wie das bei dir ist, ob du da vielleicht noch andere Wege kennst oder nutzt. Das wäre für mich jetzt gerade noch ganz spannend.

Speaker1: [34:31] Je nach Kunden oder Kundschaft kommt es durchaus auch mal vor, dass man überlegt, welche Emotionen haben die Leute denn dabei? Wenn es irgendwie um Problematiken geht, wie ist der Grad der Frustration? Kann man bestimmte Frustrationen vielleicht noch gezielt ansprechen? Sei es textuell, sei es mit Videos, sei es visuell mit Bildern und so weiter. Das spielt dann ab und zu schon mal eine Rolle. Genau, aber ansonsten halt auch wie du immer die Entscheidungswege der Kunden eben halt nachvollziehen, überlegen, welche Rolle spielt das denn für die unterschiedlichen Inhalte, in welchen Phasen bewegt man sich das, genau.

Speaker0: [35:13] Also wenn ich das nochmal so mit der Software ein bisschen konkreter sagen kann, eigentlich brauchen wir drei Inhalte. Ein Inhalt sagt im Prinzip ganz genau, was diese Software kann, wofür ich die brauche, warum ich sie eigentlich haben muss. Das ist dann der Punkt, wo dann der Anwender im Unternehmen sagt, okay, die will ich jetzt haben. Dann brauchen wir einen Inhalt, der erklärt, beispielsweise eine Software, die ein bisschen teurer ist als die der Marktbegleiter, die es eigentlich immer gibt. Dann muss ich aber in einem Inhalt auch erklären, warum das so ist. Also was ist eigentlich genau der Benefit? Was sind die Alleinstellungsmerkmale, die dieses Tool wirklich auch wertvoll macht für das Unternehmen? Und dann brauche ich vielleicht noch einen Inhalt für die IT, die dann so technische Spezifikationen bereithält, Wie funktioniert das mit der Anbindung von anderen Softwaren? Welche Schnittstellen gibt es da? Was muss ich als IT vielleicht sonst noch beachten, wenn ich dieses Tool einsetzen möchte? Da schon mal Hilfestellungen zu leisten und das alles anzubieten, ist, glaube ich, unheimlich hilfreich, um hinterher diesen kompletten Entscheidungsweg, in dem mehrere Personen beteiligt sind, dann abzudenken.

Speaker1: [36:23] Welche Entwicklungen und Trends im Bereich Content-Strategie erfolgen? Erwartest du in den nächsten Jahren?

Speaker0: [36:30] Da kann man, glaube ich, eine ganz kurze Antwort geben. Einsatz von KI.

Speaker0: [36:36] Ich denke, das ist relativ offensichtlich. Da geht es ja jetzt schon hin. Aber da müssen wir natürlich schon noch mal ein bisschen überlegen, wie wir das eigentlich gestalten wollen. Und ich bin fest davon überzeugt, wir sollten es wirklich selber aktiv gestalten und es nicht über uns ergehen lassen. Das heißt zum Beispiel, dass wir uns überlegen, wie können wir das schaffen, KI einzusetzen, aber das offen und transparent zu machen, sodass wir keinen Vertrauensverlust haben. Viele Leute müssen wir immer noch im Hinterkopf behalten, sind nicht so technikaffin wie wir Leute, die da eigentlich jeden Tag mit umgehen, sondern wir haben halt einfach Ängste, Skepsis vor solchen Tools. Und ich glaube, das kann man denen nur nehmen, wenn es wirklich in Richtung Wir gehen da sehr offen und transparent mit um, wie wir KI-Tools einsetzen, wofür wir KI-Tools einsetzen, vielleicht sogar auch, welche wir einsetzen. Das weiß ich noch nicht so ganz genau, ob das eine clevere Idee ist oder nicht. Aber wir müssen da transparent sein. Und ich glaube, es gibt auch schon die ersten Unternehmen beziehungsweise Organisationen, die ihre KI-Richtlinien, die sie intern aufgestellt haben, veröffentlicht haben. Ich meine, ich hätte da zum Beispiel vom ZDF sowas gesehen.

Speaker0: [37:48] Das ist, glaube ich, der Weg, den wir da gehen sollten. Und grundsätzlich müssen wir natürlich auch intern aufpassen, dass wir die nötigen Skills dafür auch haben. Also, dass wir Wissen aufbauen, welches Tool man wofür gut einsetzen kann und was mit welchem Tool vielleicht auch nicht gut funktioniert, sodass wir da auch eine gute Qualität anbieten können.

Speaker0: [38:09] Ja, und dann sind da noch die großen Stichwörter, die in Deutschland immer eine große Rolle spielen, Datenschutz und die entsprechenden Richtlinien, die wir da einhalten müssen. Das ist, glaube ich, für mich alles immer noch ein bisschen schwierig einzuordnen. Da gibt es ja auch große Diskussionen mit den Datenschützern, die sagen, die Datenschutz-Grundverordnung hat mit KI-Tools gar nichts zu tun. Ich halte das für sehr, sehr schwierig, so eine Aussage von einem Datenschützer zu hören.

Speaker1: [38:36] Wie ich gestern gewesen hatte.

Speaker0: [38:39] Genau. Also da muss man sich ja nur überlegen, das ist auf der Seite der Anwender der KI-Tools. Es geht gar nicht unbedingt nur um das Training, um die Trainingsdaten, die da eingeflossen sind, sondern ich kann ja als jemand, der in einem Unternehmen arbeitet, auch persönliche Daten von Kunden möglicherweise für KI-Tools nutzen. Dann muss ich mich ja fragen, was passiert da mit diesen Daten? Werden die vielleicht fürs Training mitgenutzt? Wo werden sie verarbeitet? Das ist immer eine große Frage, weil die meisten KI-Tools, würde ich sagen, in den USA und dann wird es schon schwierig. Und wenn ich nicht aufpasse und die Einstellung des Tools nicht so gemacht habe, dass die Daten, die ich eingebe als Prompt, nicht für das weitere Training genutzt werden, dann habe ich sowieso ein Problem. Und an solche Dinge müssen wir eben denken und ich glaube, da gibt es noch einigen Diskussionsbedarf in Zukunft. Da müssen wir uns noch ein bisschen mehr mit beschäftigen und ich glaube auch, dass da einiges noch auf die Datenschützer zukommen wird, auch wenn die das eigentlich momentan nicht wollen, Die haben sowieso schon ziemlich viel um die Ohren, aber da werden sie nicht drumherum kommen.

Speaker1: [39:50] Aber ich glaube, dass wir auch vermehrt in den nächsten Jahren, vielleicht sogar auch Monaten, auch nochmal diese Diskussionen rund um Ethik auch haben werden. Nach dem Motto, das, was wir zum Beispiel an Bildmaterial mit der KI generieren, ist das denn, wenn jetzt ein Unternehmen besonders auf Diversität pocht, ist das denn überhaupt so divers, wie wir uns geben? Und wie können wir sicher gehen, dass die KI diverses Bildmaterial generiert und so weiter und so fort? Beziehungsweise was hat es für Konsequenzen, wenn es es eben nicht tut und solche Bildmaterial veröffentlicht werden? Wie wird das dann argumentiert oder wird das überhaupt argumentiert? Also ich glaube, da gibt es noch sehr, sehr viele, ich nenne es jetzt mal Stellschrauben, über die wir nachdenken müssen. Ja.

Speaker0: [40:37] Also bei Bildern fällt mir gerade spontan noch ein, dass es ja auch eine Frage ist, womit ist denn die Bild-KI trainiert worden? Sind das wirklich frei verfügbare Bilder gewesen? Wir müssen uns ja nichts vormachen, das ist ja ein Milliardenmarkt, der dahinter steckt. Und wenn ich als Anbieter eines solchen Tools damit wirklich so viel Geld verdiene, muss ich mich doch auch mal irgendwie fragen, wenn diejenigen, die das Trainingsmaterial erstellt haben, davon irgendwie auch partizipieren oder müssen sie das nicht sogar? Das ist vielleicht auch schon eine ethische Frage. Ich weiß nicht, ob das nur eine rein rechtliche Frage ist. Auf jeden Fall eine moralische Frage. Ich glaube auch, dass einige Anbieter schon Programme aufgelegt haben, die eben sagen, wenn dein Bild als Creator für das Training unserer KI benutzt worden ist, dann bekommst du dafür irgendwie eine Summe X. Ich glaube, die Ersten haben das schon gemacht und ich glaube auch, dass das die Zukunft ist. Und da müssen wir uns natürlich auch fragen, geht das nicht eigentlich auch für Texte? Und da gibt es ja in den USA schon die ersten Klagen, von der Times zum Beispiel, die OpenAI und Microsoft verklagt haben, weil die eben einfach Texte von denen ungestreikt übernommen haben für das Training der KI-Modelle.

Speaker0: [41:53] Da wird es noch einiges geben. Aber ich will auch gar nicht so unbedingt in dieses Negative rein. Es gibt ja auch viele positive Aspekte, die wir in Zukunft durch KI im Bereich Quantum Marketing und Journalismus sehen werden. Also beispielsweise Formatvielfalt.

Speaker0: [42:08] Ich bin ein großer Fan von Text, das war schon immer mein bevorzugtes Format. Aber wenn ich mir überlege, ich muss eigentlich eine Audio-KI nur mit, weiß ich nicht, nicht mal in der Länge von diesem Podcast, den wir jetzt gerade aufnehmen, sprittern, damit die KI künftig meine Texte in meiner Sprache, in meiner Tonalität sprechen kann, ist das doch wunderbar. Also würde ich das gerne nutzen. Und das gleiche gilt mittlerweile ja auch schon für Video. Und wir wissen ja gar nicht, wo das alles noch hinführt, was man mittlerweile denn alles machen kann, so wenn wir in zwei Jahren nochmal sprechen. Und ich glaube, dass dann eine ganze Menge noch möglich ist und das dazu führen wird, dass wir eigentlich Inhalte, dass wir vielleicht eine Basis für einen Inhalt kreieren. Das kann vielleicht ein Text sein. Aber es wird immer irgendwie ein Video geben, immer eine Audiospur geben und wahrscheinlich irgendwas in Richtung Augmented Reality noch dazu. Auch daran können wir denken. Und ich finde das eigentlich ganz schön, weil es gibt eben viele Fans von anderen Formaten. Und warum soll es immer nur Text sein? Auch wenn ich als Journalist, der im Textbereich groß geworden ist, eben gerne Texte schreibe, muss es dabei nicht bleiben. Und das finde ich großartig. Das ist eine tolle Möglichkeit, die uns KI in Zukunft bieten wird.

Speaker1: [43:25] Eine andere schöne Geschichte zu KI oder deren Möglichkeiten hattest du ja auch auf LinkedIn geteilt, die ich eigentlich auch total super spannend fand. Magst du dazu noch kurz?

Speaker0: [43:38] Ja, also es ging um einen amerikanischen Country-Sänger, der durch einen Schlaganfall plötzlich nicht mehr in der Lage war, weiter zu singen. Und man kann sich vorstellen, dass das für so einen Menschen ein ziemlicher Schicksalsschlag gewesen ist, viel mehr noch als für unser eins. Ich weiß gar nicht, ob es komplett bei ihm nicht mehr mit der Sprache klappt, also es gar nicht mehr reden kann, glaube ich gar nicht mal, aber eben nicht mehr singen. ist. Und dann ist, ich glaube, ein Startup hat sich dann so ein paar ältere Lieder geschnappt, die, in ein KI-Modell implementiert, das damit trainiert und war in der Lage, plötzlich mit diesem KI-Modell neue Songs zu kreieren, die sich wirklich genauso anhören, als wären sie von diesem Country-Sänger. Obwohl er gar nicht mehr singen kann, ist er jetzt halt plötzlich in der Lage, wieder neue Musik zu machen. Das ist natürlich eine großartige Geschichte. Ja. Ich glaube allerdings auch, dass es auch, wir müssen immer,

Speaker0: [44:35] das ist immer halt leider der Fall, dass wir bei KI immer die positive und die negative Seite haben. Und hier wird es natürlich auch dazu führen, dass wir vielleicht demnächst mal neue Songs von Elvis hören werden. Oder von den Beatles. Weil sich eben Leute an deren Werken zu schaffen machen, damit KI-Modelle füttern und eben genau das nachstellen, was dieses Startup mit dem Country-Sänger gemacht hat. Das finde ich dann schwierig, das wird auch rechtlich schwierig sein, aber wir werden solche Dinge sehen.

Speaker1: [45:07] Ein Fall, wo das auch schon jetzt bei zwei Liedern war, war ja zum Beispiel auch bei der Gruppe Linkin Park, wo sich vor ein paar Jahren auch der Liedsänger umgebracht hatte und dementsprechend ist das dann auch immer ein schweres Thema auch für die Fans. Ich weiß das, weil ich selber auch ein Fan bin, wenn die dann alle paar Jahre dann halt eben mit ein paar Liedern um die Ecke kommen und man einfach weiß, okay, das ist nicht der echte Liedsinger, sondern die haben sich da halt mit KI dann dementsprechend beholfen, um da dann eben sie produzieren zu können. Ist zwar schön, wenn man wieder etwas mal wieder hören kann, aber auf der anderen Seite ist man als Fan natürlich dann auch wieder zwiggespalten. Ja, aber ihr habt das mit KI gemacht. Wie authentisch ist das am Ende des Tages dann halt auch wieder?

Speaker0: [45:53] Ja, ich glaube, in einigen Bereichen wird es da wirklich auch ein Umdenken im Laufe der Zeit geben, weil wir ja immer dazu neigen, aktuelle Möglichkeiten mit unseren, Einstellungen, Gedanken von gestern zu verbinden. Das ist halt dann immer ein bisschen schwierig. Wir müssen halt dann gucken, dass wir immer im Hinterkopf behalten, wir haben eine ganz andere Zeit mit ganz anderen Möglichkeiten und wir müssen einfach überlegen, was das mit uns macht, ob wir bestimmte Dinge mitmachen wollen, ob wir die gut finden wollen oder nicht. Es wird eine Menge Sachen geben, die werden großartig sein. Es wird aber auch einige Dinge geben, die wir nicht so gut finden werden.

Speaker1: [46:36] Wie du es ja auch schon gesagt hattest, jetzt derzeit befinden wir uns ja gerade eher in der Phase des KI-Enthusiasmus. Deswegen lass uns, wie du schon gesagt hattest, einfach in zwei Jahren noch übersprechen. Wenn ich dann vielleicht eine neue Auflage von einem Podcast mache und die Leute frage, siehst du das immer noch, was du da erzählt hast? Deswegen lass uns da gerne noch mal eine Folge aufnehmen, wenn es denn so weit ist.

Speaker0: [46:56] Ich glaube, zwei Jahre brauchen wir gar nicht zu warten. Vielleicht reichen schon zwei Monate, hatte, weil das ist ja, das Verrückte momentan, dass wir einfach in der Kombination Digitalisierung und KI mittlerweile eine so enorme Entwicklungsgeschwindigkeit in dem Bereich haben, dass es so Entwicklungssprünge, die früher vielleicht zehn Jahre gedauert haben, jetzt vielleicht noch zwei Monate dauern. Und ja, Prognosen abzugeben, was KI Ende des Jahres vielleicht leisten kann, würde ich mir nie erlauben. Da kannst du besser Lottozahlen tippen. Das ist dann ein bisschen erfolgsversprechender, würde ich mal behaupten.

Speaker1: [47:38] Schauen wir mal. Vielleicht gibt es irgendwann eine KI, die selbst uns die Lottozahlen vorhersagen kann. Wer weiß.

Speaker0: [47:43] Gottes Willen.

Speaker1: [47:46] Die KI sollte man dann allerdings für sich behalten, würde ich sagen.

Speaker0: [47:51] Ja, genau.

Speaker1: [47:54] Danke für den Austausch.

Speaker0: [47:56] Ja, ich danke auch.

Speaker1: [47:58] Vielen Dank, dass ihr auch heute wieder dabei wart. Ein herzliches Dankeschön an Falk Hedemann für die tiefgreifenden Einblicke und praktischen Ratschläge zum Thema Content-Strategie und den Einsatz von KI in unserer täglichen Arbeit. Ich hoffe, die heutige Folge hat euch inspiriert, eure eigenen Content-Prozesse zu überdenken und vielleicht das Telefon öfter mal links liegen zu lassen. Asynchron geht ja schließlich auch. Vergesst nicht, den Podcast zu abonnieren, um keine Episode zu verpassen. Und wenn ihr Fragen oder Feedback habt, lasst es mich gewissen. Ihr wisst schon, am liebsten asynchron. Schreibt mir oder klickt auf den Link in den Shownotes dafür. Bis zum nächsten Mal, bleibt strategisch, nutzt KI mit Bedacht und rockt eure Content-Strategie.

Music: [48:40] Music

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